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Westeastern Diwan

Wie koennen sich Menschen voneinander lernend begegnen?

WestEastern-Blog Herbst 2020

Herbst 2020 - Meine Sicht auf das aktuelle politische Geschehen

 

30 Jahre „Wiedervereinigung“ sind neben Corona und den anstehenden US Wahlen die dominierenden Themen. Die beiden letzten fallen sogar zusammen als coincidentia oppositorum – Donald Trump hat doch tatsächlich der Coronavirus erwischt. Oder umgekehrt. Sicher ist jedenfalls, die beiden haben sich gefunden. Wie er jetzt wohl Wahlkampf machen will? Vielleicht gibt ihm Boris Johnson ein paar Tipps. Und Donald nimmt sich endlich mal Zeit zum Lesen. Mein kostenloser Lesetipp fuer ihn lautet "The Time of our Singing" von Richard Powers. Ein ergreifender Familienroman, der mal wieder zeigt, dass private immer auch politische Dimensionen haben. Und umgekehrt. Ausserdem ein differenziertes Portraet der bis heute misslingenden multikulturellen USA, dessen poetisches Leitmotiv lautet: Ein Fisch und ein Vogel koennen sich ineinander verlieben, aber wo werden sie ihr Nest bauen? Der Roman ist ueberdies ein must read fuer alle musikaffinen Leser! Wenn Donald noch die darin zitierte Musik hoeren lernt und Melania ihm das Buch so vorliest, dass er selbst emotional ergriffen wird und reflektieren lernt, koennte aus den beiden noch etwas werden.....und sei es nur, dass Donald endlich ehrliche Steuererklaerungen abgibt. Und die Einsicht aufbringt, dass er als Immobilienmakler garantiert besser unterwegs ist als als Praesident.

Doch jetzt wieder ein Blick auf Deutschland und Europa:

Von außen betrachtet war und ist die Wiedervereinigung ein beachtliches, damals angeblich überraschendes weltpolitisches Ereignis. Das nicht einmal der BND voraussagen konnte. Trotz reichlicher Spionagetätigkeit. Was haben die dann all die Jahre fuer das viele Geld im beschaulichen Pullach und anderswo gemacht, frage ich mich.....Nach wie vor wird die Grenzöffnung von Historikern und Nichthistorikern in seiner Ermöglichung und Würdigung engmaschig und zu sehr prowestlich betrachtet. Denn wie immer setzt sich die Perspektive des sogenannten Siegers einseitig durch.

Klar, haben die Montagsdemos in Leipzig und anderswo dazu beigetragen, die marode und frustrierende Situation der DDR öffentlich zu zeigen. Die damaligen friedlich Protestierenden hatten jedoch anderes im Sinn: erst mal die DDR zu reformieren und aus diesem Reformprozess heraus ggf. selbstbestimmt die Wiedervereinigung mit einzuleiten und mitzugestalten. Statt dessen war es eine aus wirtschaftlichen Gegebenheiten und Motiven verordnete Zwangsvereinigung, die tränenreich emotional gut bis clever von Helmut Kohl als fett plumpen Hauptdarsteller inszeniert und teilweise auch von den vielen Betroffenen in Ost und West echt empfunden war.

Da meine Familie keine Angehörigen im Osten hatte, fiel bei mir diese Dimension weg und ich erinnere mich, dass ich damals mit Freunden relativ distanziert das ganze Geschehen im Fernsehen verfolgte.

Da die wirklich relevanten Details oft auch in der Westpresse verschwiegen werden, sage ich hier mal ganz platt: Ohne Gorbatschow und seine Glasnost Politik hätten die in Leipzig und anderswo noch lange protestieren können! Allenfalls wären sie wie ihre Vorgänger in der DDR, Tschechien und Ungarn von der russischen und eigenen Armee plattgewalzt worden. Wie dann kurz darauf die chinesischen Protestler auf dem Platz des „Himmlischen Friedens“! Der eigentlich längst umbenannt gehört…..doch das ist eine andere Geschichte.

Zurück zu Gorbatschow, der für mich einer der ganz großen Helden unserer Zeit ist und bis heute viel zu wenig gewürdigt wird. Für seinen Mut, die ganze marode Situation im Osten wirtschaftlich und gesellschaftlich nüchtern wahrzunehmen und zu entscheiden, dass das so nicht weitergehen kann. Und dafür sogar den kompletten Zusammenbruch im Osten in Kauf zu nehmen.

Das Schlimme daran ist weniger, dass er nicht in diesem Sinne gewürdigt wird. Wahrscheinlich will er das auch gar nicht, denn er wirkt sehr bescheiden. Sondern dass diese große Tat bis heute unvorhersehbare, nicht nur gute Folgen hatte. Denn fast saemtliche Mit-und Nachspieler Gorbis hatten mit Ausnahme von z.B. Vaclav Havel halt nicht sein Format!

Vielen Russen und ehemals Ostlern ist es nicht zu verdenken, dass sie die Öffnung bis heute als nicht nur toll wahrnehmen. Stark steigende Preise, sinkende Gehälter selbst in qualifizierten Berufen, wegfallende staatliche Unterstützung ließen bis dato schlecht geregelte Länder mit billigen Mieten und Reiseverbot teilweise bis heute in Wildostländer mutieren.

Der westliche Kapitalismus wiederum, zumindest in unserer alten Bananenrepublik bis Ende der Achtziger sozial verträglich mit ueberdies bestens funktionierender Bundesbahn, uferte vollends aus. Wir sind an einer Ironie der Geschichte angelangt: Der angeblich bessere westliche Kapitalismus hat sich jetzt aehnlich an die Wand gefahren wie damals die Ostwirtschaft...die Eroberer sind jetzt nachhaltig gefordert, ihr System so zu reformieren, dass wir als Spezies Mensch uns wieder in den Spiegel sehen koennen.

Ein horizonterweiternder Vorteil für Wessis in Berlin besteht darin, dass man relativ leicht Menschen aus ehemals Ost und Westberlin begegnet. Dabei mache ich bemerkenswerte Erfahrungen. Ein echter ehemals erfolgreicher Wessi schimpfte bei jedem unserer Treffen über die Wiedervereinigung und hätte die Mauer am liebsten wieder aufgebaut. „Ich zahl jedem 100 Euro, der sie wieder mit aufbaut“. Und er kennt viele Exwestberliner, die das auch so sehen. Denn das ehemalige kuschelige, bestens gepaeppelte Westberlin mit seinen vielen Extras ging mit der Maueröffnung den Bach runter.

Dann treffe ich auch ehemals Ostler und erfahre spannende Geschichten, die man so nicht in Zeitungen liest. Im Moment fällt bei den vielen Interviews anlässlich des 30jaehrigen Mauerjubiläums auf, dass die Wessis den Ossis penetrant nahelegen wollen, doch verdammt froh zu sein über die mit dem Wegfall der Mauer erworbene Freiheit. Und die selbstbewussten Ostler sagen dann oft – wie ich meine zu Recht - „was nützt mir die Freiheit, wenn ich nicht weiß, wie ich die Miete von einem unterbezahlten und viel zu stressigen Job bezahlen soll…..“ Von Reisen und Champagner mal ganz zu schweigen….

Ja, es gab diese Nischen in der alten DDR, in der sich nicht Wenige ausreichend abgesichert gut zurechtfanden, ohne für die Stasi zu arbeiten! Schallend lachen muss ich jedes Mal bei Geschichten wie z.B. der von dem ehemaligen Blumenhändler in Ostberlin. Ich lernte ihn zufällig kennen bei einem Spaziergang durch die Schrebergartenwelt hinter Alt-Luebbars. Ein Vogelkäfig mit kreischenden Papageien bildete den Anlass zur Ansprache und ich und meine Westfreundin wurden freundlich in den Garten hereingebeten. Eine nette Unterhaltung entfaltete sich und dabei erfuhren wir, dass Blumenhändler in Ostberlin ein Traumjob des Ostens war. Er durfte, nein, er musste sogar regelmaessig in den Westteil Berlins, um dort die im Osten nicht vorhandenen Schnittblumen zu besorgen. Im Osten war er damit konkurrenzlos! Und gleichzeitig heiß begehrt. Alternativloses irrsinnig gut bezahltes Monopol sozusagen, die Traumkombi an Kapitalismus! Warten auf irgendwelche Materialien war für ihn im Osten ein Fremdwort. Denn gut geschmiert hieß gleich serviert. Danach hörte ich von einem ebenfalls konkurrenzlosen Rasenmaeherproduzenten. Er fabrizierte diese Geräte in seiner Garage und hatte auch gut zahlende staatliche Garantieabnehmer. Von wegen Angebot schreiben, Konkurrenz ausbooten muessen, Preisdumping, in teure Werbung investieren….Diese originellen Paradiese lösten sich mit der Maueröffnung schlagartig auf.

Und die soziale Marktwirtschaft löste sich wiederum im Westen auf. Das wirkte sich sogar auf die bis dahin beschauliche Magisterstudienordnung aus. Was mich veranlasste, mein Examen noch rechtzeitig mit der alten Ordnung 1992 abzulegen. Womit ich jetzt nicht Gorbi die Schuld in die Schuhe schieben will, dass die alte BRD so nicht mehr existiert. Was aber am Zusammenbruch Ost sich zeigt:

Jede Kraft braucht eine wirksame Gegenkraft. Sei es systemintern oder extern. Sonst verkehrt sich diese eine unreflektierte, ungebremste von allein in ihr übles Gegenteil. Zumindest das haben die Chinesen philosophisch gut hingekriegt in Gestalt ihres Yin Yang Modells. Jeder hat den Keim des anderen in sich, der dazu anregt, sich des subtilen Gleichgewichts bewusst zu werden. Sich entweder selbst zu begrenzen oder sinnvoll das Gegenteil zu begrenzen, trägt paradoxerweise zur konstruktiven Entfaltung bei. Sonst ufert dieser wilde, unreflektierte unveredelte Keim aus und verschlingt die Kraft, die eigentlich dazu dient, den Keimling gut zu hegen, zu pflegen und bei Bedarf zu jäten. Auf dass ein schöner Garten entstehe….Kein Tag ohne Nacht, keine Aktion ohne Reaktion etc. Schiene immer die Sonne, würden wir und die Erde verdorren. Würden wir nur aktiv sein, wären wir ganz schnell erschöpft und ausgebrannt. An diesen Punkten sind wir übrigens schon…...Auf der anderen Seite: Würden wir nur schlafen und entspannen, ginge auch nix voran. Da jedoch schon lange global viel zu viel Yang herrscht, sollten wir mit und ohne Corona viel mehr ins Yin gehen.

Denn Corona, egal ob es nur ein warum auch immer hochgehypter Virus oder eine ernsthafte Pandemie ist, ist für mich das Symbol, dass wir Menschen bisher viel zu lern- und entwicklungsresistent sprich reflexionsunfaehig auf allen Ebenen waren. Seit Jahrtausenden. Jetzt kommt es halt wieder darauf an, was wir individuell und kollektiv daraus machen. Lassen wir uns unreflektiert bevormunden und Einzelne wie Bill Gates oder Pharmakonzerne etc. ein erneutes Milliardenvermögen mit Impfstoffen verdienen oder sind wir bereit nachhaltig aufzuwachen und selbst zu prüfen, ob diese Impfung wirklich sinnvoll ist. Denn das ist ja bislang das Resultat von Grippeimpfungen: sie hinken dem aktuellen Virus immer hinterher! Und der lacht sich ins Fäustchen und sagt sich: „Sollen die doch glauben, sie hätten mich endgültig erwischt. Aetschibaetsch, ich bin schon in der nächsten Mutation begriffen…..“ Und so geht das Katz und Maus Spiel beim Thema Krankheit und Heilung schon sehr lange. Cui bono?

Genauso das Kriegsspiel. Knapp 740 Milliarden Dollars kostet jährlich (!) dieses destruktive komplett sinnfreie Spiel in den USA. Stellen wir uns einfach vor, dieser Betrag käme guten Projekten zu Gute: Jedes Kind lernt ein Musikinstrument in der Schule, Erwachsene könnten ihren Tagesablauf selbstbestimmter regeln, kämpferisch motivierte Jungs und Mädels lernen in der Schule auch östliche Kampfsportarten, wichtige Berufe würden endlich gerecht entlohnt, Frauen und Mütter würden ganz anders gefördert ….wir wären vom Paradies nicht mehr weit entfernt. Return to Eden, lautet der Film des Niederländers Marijan Poels. Er zeigte ihn am 30.9. in Brüssel in der EU. Wie viele Abgeordnete da wohl zusahen? Und wenn ja, wie viele wachten da auf? Im Sinne der Erkenntnis Weniger ist oft Mehr….nur muss dann das Weniger richtig gut sprich bewusst gemacht sein! Wenn jetzt jemand kommt und sagt, was passiert jetzt mit den Arbeitsplaetzen und den Aktionaeren in der Ruestungsindustrie, sage ich: die koennen auch Kochtoepfe produzieren! Mit recyceltem Minen- und BombenMaterial. Die koennen Cloudbuster bauen nach Wilhelm Reich und damit die Klimakrise mitheilen. Aber erst mal brauchen die Jungs und Maedels in diesem Bereich einen Brainbuster.....und der ist weitaus schwieriger zu bauen als ein Cloudbuster. Ggf. kann da Homoeopathie in einer C 10.000 Potenz nachhelfen. Diese kann wiederum die Pharmaindustrie vermehrt produzieren. Es gibt immer Alternativen, vor allem sinnvolle! Man muss sie halt wollen und suchen. Selbst die Bibel, die ich nicht sonderlich schaetze, hat da einen guten Spruch auf Lager: "Wer sucht, der findet."

Sind wir gespannt, wie es weiter geht. Ob die Amis tatsächlich nochmals Donald wählen. Ich traue es ihnen zu. Auf der anderen Seite: Ich habe den Eindruck, egal, wer da vorne steht - und das gilt letztlich weltweit! - das wirkliche Sagen haben immer diejenigen, die eben nicht zu sehen sind! Auch 8 Jahre Obamas in emotional hochintelligenter doppelter Ausfertigung haben die Welt nicht retten können. „It is the economy, stupid!“ war die Erkenntnis von Clinton. Seine Frau kam sicher zur Erkenntnis "it is the sex, stupid!" Diese These und Antithese gilt es zu erweitern um „It is the system, stupid! And we all are the system…..“. Und genau da muss man dann auch genauer hinsehen und entsprechend korrigieren. Denn meist komplett ueberbezahlte Fuehrungskraefte sind da deutlich mehr in die Pflicht zu nehmen! Jedes Unternehmen und jede Regierung sind nur so gut, wie die Oberen ticken. Die geben nun mal die Grundfrequenz vor. Das ist wie bei Eltern und Kindern. Das eigene gelebte Vorbild zählt. In unserer individualisierten Welt wird uns Verbrauchern oft weisgemacht, dass wir als Kunden die Supermacht sind. Aber wenn die oben nicht mitspielen und entsprechende Angaben vorgeben, ist das oft auch nur eine Pseudomacht, die letztlich als sinnfreie Beschaeftigungstherapie der ohnehin Machtlosen dient.

Das heißt, wir müssen es schaffen, durch die Hierarchien hindurch in einen echten Dialog zu treten. Im Sinne von „Wenn Oben wieder gut mit dem Unten harmoniert. Und umgekehrt“ Dann könnte ein konstruktiver gesellschaftlicher Prozess und weltweit ein ehrlicher dynamischer gewaltfreier Friede entstehen. Das bedeutet, dass jeder sich ausreichend artikulieren kann und soll. Denn Harmonie darf nicht heißen, so und so viele zum Schweigen zu bringen, damit die Fassade nett aussieht. Die Bibel heisst hier "MIteinander reden" von Friedemann von Schulz von Thun. Sein Kommunikationsquadrat ist unschlagbar gut und einfach obendrein. Und jedes Pflänzchen in diesem Sinne trägt dann auch in menschlicher Form bei zu einem halbwilden, vielfältigen, immer wieder neu erstehenden Garten. Wie sagte Platon ? „Der Mensch ist ein Gewächs, das nicht auf der Erde, sondern im Himmel wurzelt.“ Da ist was dran, denn wir sind Sternenstaub der dritten Generation. Aber wir leben nun mal hier und sollten uns auf gute Weise verwurzeln. Der Mensch ist ein Zwischengeschöpf, zwischen Erde und Himmel, zwischen Tier und Gott. Machen wir endlich etwas Sinn- und Freudvolles daraus!

Und hier muss ich doch noch auf die Chinesen zu sprechen kommen. Und vom Leser einen imaginativen Sprung fordern: Stellt euch die bayerische Urgewalt von Gerhart Polt vor, wie sein Gesicht riesig vergroessert als daemonische Grimasse verzerrt von oben auf China schaut und die Chinesen donnernd anranzt: "Ihr schwarzhaarede, kurznasige Zwiderwurzn!! Ihr reisst euch jetzt amoi endlich zamm!" Und die Chinesen hoeren das, schauen nach oben und erstarren erst mal im Schock. Dieser wiederum hilft ihnen dabei, das Weitere widerspruchslos aufzunehmen und umzusetzen. Um jeglichem rassistischem Vorwurf den Wind aus den Segeln zu nehmen: ich bin prinzipiell nicht gegen Chinesen. Als von der Historie geimpfte Deutsche bin ich jedoch der Ansicht, die muessen endlich mal ihre kollektive Vergangenheit richtig gut verdauen, um emotional gesehen den Anschluss an eine verbesserte Form der Menschheit zu bekommen. Sonst wird es richtig uebel, zumal es ja so viele sind.....Kurzum, die sollen ihre Coronaphase gezielt als Trauerphase nutzen. Als verkraftbaren Einstieg empfehle ich Bertoluccis "Der letzte Kaiser" und "Balzac und die chinesische Schneiderin". Letzteres als Film und Buch. Dann Familieninterviews. Schliesslich eine neue Filmphase bestehend aus Filmen wie Die Rote Laterne, Die letzte Konkubine und Die Toechter des chinesischen Gaertners. Gekroent vom auf Fakten beruhenden Buch Die Geschichte von Frau Wang. Das so lange in Folge lesen und sehen, bis dem letzten Politkader die Traenen nonstop aus den Augen laufen. Chinas Oberbonze kann sich ja dann von seiner Schlager singenden Frau troesten lassen.....Und hier kommen wir zur potenziellen Loesung, den Frauen. Der Film No one less zeigt auch hier trefflich, dass eine wache Frau locker etliche Maenner ersetzt. Besser jedoch, die noch unterbelichteten Maenner begeben sich freiwillig unter das Kommando eine kritik- und reflexionsfaehigen intelligenten Frau. Oder besser ganz vielen. Die gut zusammenarbeiten. Denen klar ist, das Grosse ist mehr als die Summe seiner Teile. Und bringt man sich selbst immer wieder in Ordnung bzw. wird von anderen stimmig korrigiert, dann kann tatsaechlich diese Grosse Ordnung auf gute Weise entstehen, von denen die chinesische Harmonie schon lange singt und spricht. Kurzum ihr jadeaeugigen Crisperl, aus euch kann noch oder wieder etwas werden!! Lasst endlich dieses Tibet seinen Stiefel machen und schaut allenfalls, was ihr da an Gescheitem kopieren koennt. z.B. den tibetischen Brauch, dass eine Frau vier Maenner heiraten kann! Dann habt ihr Geburtenkontrolle und Wohlstand in einem!! Wenn ihr das Kommunikationsquadrat fleissig anwendet, kommt ihr euch so richtig gut in die Wolle und irgendwann auch in ein konstruktives Gespraech. Dann ist zwar weder regional noch global Ruhe im Karton, aber zumindest dominiert kein blind aggressiver Expansionsdrang, gepaart mit grausam massiver Unterdrueckung nach innen mit omnipotenter 5 G Kontrolle.....trinkt euren guten Tee, lest taoistische Texte und lasst einfach mal mehr locker. Und anstatt weiterhin in nur 2 Jahren mehr Beton zu verbauen als die USA im 20. Jahrhundert (kein Witz!!) ueberzieht eure haesslichen Gebaeude mit Pflanzen Burkas und lasst endlich die Uiguren, Hongkong, die Natur und euch selbst in Ruhe. Und respektiert die Tiere. Ausprobieren und schauen, wie es sich anfuehlt. Perspektivenwechsel:

Gerhart Polt sieht von oben, dass alles brav ausgefuehrt wird. Seine erzuernte Grimasse geht in ein froehliches Grinsen ueber. "Ja do schaug hi! Die Patschakentschawulis im Fernen Osten san ned nur deppert. Jetzt kann die Wiesn wieder ogehn." Er hebt eine riesige Mass Bier und zieht mit ihr heiter auf einer Wolke sitzend von dannen Richtung bajuwarische Hauptstadt. In Rom macht er einen Zwischenstopp. Denn da ueberprueft die EU die Buchhaltung im Vatikan (kein Witz!). Damit sie nicht bis zum Sanktnimmerleinstag die Buchhaltung der Banco Santo Spirito pruefen - denn Geldwaesche ist deren Fachgebiet! - hilft er etwas nach. Auch in dem Sinn, dass Frauen Priester, Bischoefinnen, ja sogar Paepstinnen werden koennen. Denn am Anfang war das Ei! Selbst die Planetenbahnen sind elliptisch sprich eifoermig. Und nachdem sich diese Erkenntnis selbst im Vatikan durchgesetzt hat und Priester und Priesterinnen heiraten koennen, wenn sie es denn wollen, Papst und Paepstin sich als fehlbare Menschen auch in Glaubensfragen outen und alles lockerer und vitaler gesehen wird, beruhigt sich wundersamerweise auch der Coronavirus und der bayerische Daemon landet selig beglueckt im Augustinerzelt auf der Theresienwiese. Oans, zwoa, gsuffa....ist die Welt in Ordnung, lebe Dionysos hoch!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

book and cooking recommendations

"Keep calm and have a cup of tea" is one popular German phrase. Abwarten und Tee trinken. So, let s use this special "Corona-Time" keeping us home for reading books that we have not read yet. Who wants to get an excellent surview of the often imperialistic unfair relationships between West and East, should enjoy the exciting book "The Silk Roads" by Peter Frankopan, a professor of history in Cambridge.

Another possibility to stay healthy is using extra spices for cooking: Kurkuma, Garam Marsala, Ginger and Curry keep your digestion and thus your metabolism in motion. Hildegard of Bingen recommended in the Middle Ages to use Galgant and Quendel, whose english names I dont know. Quendel is a sort of northern thyme and is supposed to protect the lungs to get infected. 

Meanwhile it seems obvious that this Corona thing is a sort of theatre piece whose authors we still dont know.  Stick to your own perception and your common sense and self responsability! But don t exagerate it! Life is a melting pot. You are one ingredient of many others. Stay healthy and have a good time!